Bei einem Innovations-Workshop im Juli erarbeiteten Master Black Belts des European Six Sigma Clubs Deutschland (ESSC-D) Perspektiven für das Innovationsmanagement. Veranstalter war das Berliner Beratungsunternehmen Tom Spike. Die Teilnehmer aus den Branchen Automotive, Maschinenbau, Optik, Telekommunikation, Hochschule und Consulting befassten sich mit Möglichkeiten, wie sich Innovationen durch eine strukturierte Vorgehensweise besser entwickeln lassen. Der ESSC-D stellt in diesem Zusammenhang seit geraumer Zeit eine stärkere Nachfrage nach Design for Six Sigma (DFSS) fest. Dabei geht es um die spezielle Anwendung der Six Sigma Methodik im Umfeld von Produkt- und Prozessentwicklungen. „Durch die Kombination von Six Sigma und Design for Six Sigma mit strukturierten Innovationsmethoden entstehen starke Synergieeffekte“, so Nina Defounga, Geschäftsführerin bei Tom Spike. Design for Six Sigma liefert Werkzeuge, um die neu entwickelten Produkte bzw. Prozesse robust zu machen, strukturiert die Risiken zu bewerten, die Wünsche des Kunden in messbare Parameter zu übertragen und das Produkt bzw. den Prozess zu validieren.
Für die deutsche Wirtschaft ist das Entwickeln von innovativen Ideen, Produkten, Geschäftsmodellen und Verfahren extrem wichtig, um eine Spitzenposition in der Weltwirtschaft zu behaupten. Erst wenn die Ideen so umgesetzt werden, dass sie tatsächlich eine Anwendung finden und den Markt durchdringen, kann von einer Innovation gesprochen werden. Six Sigma unterstützt den Prozess durch ein methodisch zielgerichtetes und lösungsorientiertes Vorgehen. „Im strukturierten Innovationsmanagement sehen wir künftig ein großes Potenzial für Six Sigma“, sagt Dieter Szemkus, Vorstandsvorsitzender des ESSC-D. Eine Arbeitsgruppe des ESSC-D befasst sich bereits mit entsprechenden Modellen.
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Innovation durch Six Sigma