Neue Standards für die Ausbildung zum Green Belt und Black Belt. Größere Transparenz im Anbietermarkt.
Mit der Standardisierungsoffensive für Schulungsinhalte und Zertifizierungskriterien zur Green Belt und Black Belt Ausbildung schafft der European Six Sigma Club Deutschland (ESSC-D) deutschlandweit erstmals eine Vergleichbarkeit von Weiterbildungsangeboten. „Das Anbieterfeld ist unübersichtlich geworden, wir wollen hier Transparenz schaffen und für höchste Qualität stehen“, so Dieter Szemkus, Vorstandsvorsitzender des ESSC-D. Den Teilnehmern wird so viel Wissen an die Hand gegeben, dass sie später die Werkzeuge selbstständig in der Praxis anwenden und erfolgreich in Projekten einsetzen können. Um als Green Belt nach dem ESSC-D zertifiziert zu werden, muss ein Teilnehmer mindestens 8 Tage Training absolvieren und ein Projekt eigenständig abgeschlossen haben. Für die Ausbildung zum Black Belt sind als Standard 20 Trainingstage festgelegt.
Six Sigma ist eine extrem ergebnisorientierte Methodik, die auf statistisch-wissenschaftlichen Verfahren basiert. Mit Hilfe von Six Sigma können Fehler und Streuverluste innerhalb der Entstehungsprozesse von Produkten und Dienstleistungen erheblich reduziert werden. Diese systematische Vorgehensweise zur Verbesserung der Prozessketten wird weltweit eingesetzt. Bei einem Green Belt Projekt kann ein Unternehmen durchschnittlich Einsparungen in Höhe von 40.000 bis 50.000 Euro erzielen. Erfahrungsgemäß schwanken die Einsparungen je nach Projektdefinition sehr stark.
Vereinsmitglieder können künftig ein Zertifikat verwenden, das die Einhaltung der Standards des ESSC-D für die Ausbildung und Zertifizierung der Six Sigma Experten dokumentiert. Weitere Informationen zu den Kriterien:
http://www.sixsigmaclub.de/six-sigma-club/quality-guideline.html