Lebhafter Austausch von Praxiserfahrungen zum Thema Qualitätsmanagement bei der Konferenz des Europäischen Six Sigma Clubs Deutschland (ESSC-D) in Hannover
Über 60 Teilnehmer aus produzierenden Unternehmen kamen Anfang November bei einer eintßgigen Konferenz in Hannover zusammen und tauschten Erfahrungen aus. Zentrales Thema war die Qualitätssteigerung durch Six Sigma, Gastgeber war Continental Contitech, der Spezialist für Kautschuk- und Kunststofftechnologie. In der Automobilindustrie, für die Contitech als Entwicklungspartner und Erstausrüster tätig ist, gilt Six Sigma seit Jahren als ein fester Bestandteil der Qualitätssteigerung, aber nicht nur dort. Der ESSC-D bemüht sich branchenübergreifend um einheitlich hohe Ausbildungsstandards für Six-Sigma-Experten. „Angesichts des drohenden Fachkräftemangels ist die Qualifizierung der Arbeitnehmer ein Thema, das immer dringlicher wird“, so Heinz-Gerhard Wente, Personalvorstand bei Continental.
In Hannover berichteten Experten über erfolgreiche Six-Sigma-Projekte in verschiedenen Anwendungsbereichen: über die Effizienzsteigerung bei Laborprüfungen in Entwicklungsprojekten, die Reduzierung von Pseudofehlern bei Druckprüfungen, über Entwicklung, Aufbau und Betrieb von erfolgreichen Verbesserungssystemen sowie über Synergien von Six Sigma und Lean Management. Dass die Anwendungsfelder von Six Sigma vielfältig sind, zeigt auch das Interesse der Medizinischen Hochschule Hannover, die an der Konferenz teilnahm, weil sie gezielt nach Einsatzmöglichkeiten der Methode im Klinikalltag sucht. „Wir freuen uns über das deutlich gestiegene Interesse an Six Sigma und planen weitere Veranstaltungen bei Industriepartnern“, sagt Dieter Szemkus, Vorstandsvorsitzender des ESSC-D, angesichts der starken Nachfrage nach Teilnahmeplätzen bei dieser Konferenz.