Six Sigma ist als Methode etabliert, Unternehmen und Anwender sind gleichermaßen zufrieden mit den jeweiligen Projektergebnissen. Gleichzeitig wünschen sie sich aber eine kürzere Projektdauer. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage unter den Mitgliedern des ESSC-D, des im deutschsprachigen Raum größten Interessensverbandes der Six Sigma Methodik. Die Befragten kommen aus unterschiedlichen Branchen wie Chemie, Elektrotechnik, Maschinenbau, Feinmechanik, Optik und Telekommunikation. Für die Zukunft wünschen sie sich eine stärkere, langfristig strategische Verankerung von Six Sigma in den Organisationen. Gefordert werden zudem Lösungen für Innovationsthemen sowie im Bereich von Forschung und Entwicklung. „Die Umfrage zeigt, dass Six Sigma einen festen Methodenstellenwert hat, und an welchen Themen wir künftig arbeiten müssen“, sagt Dieter Szemkus, Vorstandsvorsitzender des ESSC-D.
Die Mehrzahl der Befragten setzen in ihren Organisationen mehrere Prozessoptimierungsmethoden ein, neben Six Sigma sind das vor allem Lean und KVP. Einsatzbereiche von Six Sigma sind insbesondere Produktion, gefolgt von administrativen Bereichen, Supply Chain Management (SCM) und Arbeitsvorbereitung. Ziele sind dabei Qualitätsverbesserung, Kosteneinsparung sowie Verbesserungen der Logistik. In der Regel ist der Einsatz in den Unternehmen auf ein bis zwei Bereiche begrenzt, der Verband sieht hier weiteres Potenzial durch eine Ausweitung auch auf andere Einsatzgebiete.
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